Veranstaltungsinfos:
Datum und Uhrzeit: 18.9., 12-18 Uhr, 19.9., 9-15:30 Uhr
Ort: Kath. Propsteipfarrei Leipzig, Nonnenmühlgasse 2, 04107 Leipzig
Anmeldung: bis 6.9.24
Anmeldelink: https://www.juma-sachsen.de/event/rassismuskritische-jungenarbeit/
Teilnahmegebühren: 50 Euro (normal), 30 Euro (ermäßigt: für Vereinsmitglieder, Studis, Azubis und Sozialleistungsempfänger*innen)
Eine Kooperationsveranstaltung von: Projekt „HEROES Leipzig“ (RAA Leipzig e.V.), „Projekt Bruder, was geht?!“ (LAG Jungen- und Männerarbeit Sachsen e.V.), LAG Jungen- und Männerarbeit Thüringen, Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V. (KgKJ)
Die Fachtagung richtet sich an Fachkräfte und interessierte Personen, die in irgendeiner Form mit der Zielgruppe Jungs und junge Männer of Color in Verbindung stehen. Im Rahmen dieser Fachtagung, kommen Praktiker*innen aus geschlechtereflektierenden und empowernden Projekten zu Wort: Erfahrungen und Perspektiven werden geteilt. Auch die Zielgruppe (Jungs und junge Männer of Color) selbst ist Teil der Veranstaltung und wird berichten, wie sich die Projekte auf ihre Perspektiven ausgewirkt haben und welche Wünsche und Forderungen Sie an die Dominanzgesellschaft haben.
Der erste Tag beginnt mit Projektvorstellungen von „Bruder, was geht?!“aus Dresden und „HEROES Leipzig“. Hier werden Erfahrungen aus der Arbeitspraxis geteilt. Das Projekt „Bruder, was geht?!“ bietet empowernde und Männlichkeitsreflektierende Bildungsangebote und eine breite Palette von Freizeitaktivitäten für Jungs und junge Männer of Color im Alter von 13-21 Jahre im ländlichen Raum in Sachsen an. Das Projekt „HEROES Leipzig“ hingegen bildet Multiplikatoren aus, in deren Leben Ehrkonzepte eine Rolle spielen. Sie setzen sich u.a. in interaktiven Workshops für Gleichberechtigung und gegen Gewalt ein. In der zweiten Tageshälfte werden parallel fünf verschiedene Workshops angeboten, die sich u.a. mit folgenden Fragestellungen auseinandersetzen: Wie kann die Integration durch Fußball bei Jungs und jungen Männern of Color gelingen? Welche Selbstreflektion braucht rassismuskritische Arbeit mit Jungs? Wie lässt sich im Spannungsfeld zwischen Unterstützung der Zielgruppe und Konfrontation in Bezug auf die kritische Reflektion von Männlichkeitsvorstellungen arbeiten?
Der zweite Tag rückt die theoretische Auseinandersetzung mit der Vermittlung Feministischer Inhalte an Jungs und Männer of Color in Form eines Impulsvortrags in den Fokus. Daran anschließend sollen Jungs und junge Männer of Color selbst zu Wort kommen und von ihren Erfahrungen mit Bildungs- und Empowermentarbeit sprechen. Eine Podiumsdiskussion mit Vertreter*innen aus Politik und Zivilgesellschaft zu den Perspektiven der Projektarbeit zu Rassismuskritischer Jungenarbeit in den 3 Bundesländern wird die Fachtagung abrunden.